1. WINESTR AFTERWORK in Stuttgart

WINESTR AFTERWORK im Stadtbesen! war eine gelungene Premieren-Veranstaltung

von WineSTR-Team

In der Stadt tut sich was. Mit dem WINESTR AFTERWORK die schicksten Weinbars, die besten Weinkarten und die herzlichsten Gastgeber der Stadt zu entdecken ist das Ziel der neuen Veranstaltungsreihe des WineSTR CLUB. Angesprochen werden sollen die Mitglieder des WineSTR CLUB aber auch alle anderen Leser und Gäste mit einem Vorteilspaket aus handverlesenen Weinen und Snacks. Der Auftakt im Stadtbesen!, mit 16 Teilnehmern ausgebucht, war ein voller Erfolg, bei dem die Gäste den Wein und das Essen voll genießen konnten. Das kleine Lokal in der Calwer Straße mit seiner exzellenten Weinkarte, die Patron Matthias Rohr ständig saisonal und auch nach Lust und Laune verändert, war die ideale Location für den Start der neuen Veranstaltungsreihe. Aber bevor es in den Stadtbesen! ging, gab es erst einmal ein Come-Together mit einem Glas Sekt in der Kessler Sekt Bar nur ein paar Meter weiter.

Come together Kessler Sekt Bar

Entspannter kann man eigentlich nicht zusammenkommen als mit einem Gläschen Sekt aus der beeindruckenden Auswahl der berühmten Esslinger Sektmanufaktur. Bei bestem Wetter in der Flaniermeile Calwerstraße wurde vom Kessler Rose über Hochgewächs bis zum Sekt aus der spannenden Vintage Serie das breite Spektrum der ältesten Sektkellerei aus Esslingen gekostet. Die angesetzte Zeit von einer Stunde ging flugs vorüber und schon folgte der nächste Programmpunkt: Stadtbesen!.

Der Sekt steht bereit für die ersten Gäste. Foto Kai Wunner

Wein und leckere Snacks im Stadtbesen!

Als Gast von Matthias Rohr im Stadtbesen erwarten einen regelmäßig verschiedene leckere Weine und die bodenständige, die schwäbischen Grenzen durchaus überschreitende Küche, macht eigentlich immer Spaß. So auch an diesem Abend für die Gäste des WineSTR CLUB Afterwork. Der erste Flight startete erwartungsgemäß mit zwei Weißweinen.

Mit dem Weißburgunder vom Weingut Maier in Schwaikheim, immerhin “Aufsteiger des Jahres” in Württemberg im aktuellen Vinum Weinguide 2022 gelang ein guter Start in den Abend. Der Weißburgunder aus der Gutswein-Serie besticht mit seiner unterstützenden Säure, seiner elegant-filigranen Art und seiner mineralisch dezenten Frucht.

Es ist angerichtet im Stadtbesen! Foto Kai Wunner

Vom Weingut Kallfelz, Zell-Merl Mosel, gab es im Anschluss dann den Riesling Hochgewächs. Das Moseltal bringt einzigartige Rieslinge hervor. Die Schiefersteilhänge lassen die Weine feinfruchtig und mineralisch werden. Der Riesling Hochgewächs ist ein Klassiker: mineralisch, gehaltvoll und fruchtig.

Dazu reichte Matthias Rohr und sein Team ein Bruscetta Parmigiana das hervorragend zu den Weinen passte.

Der Übergang zum Rotwein wurde mit einem Rose eingeleitet. Vom Weingut Aldinger Fellbach, Weingut des Jahres bei Vinum, 5* Weltklasse bei Fallstaff, gab es den Benz Rosé 2020. Seine Komplexität entsteht durch die Assemblage der Rebsorten Spätburgunder, Lemberger, Merlot & Trollinger. Eine animierende verspielte Rosé-Cuvée mit dezenter roter Frucht. Anklänge von roter Johannisbeere, Himbeere und Preiselbeere werden untermalt von leicht würzigen Aromen und dezenter Mandelblüte passten bestens zu der gereichten Südtiroler Spezialität, dem Spinatknödl mit Butter und Parmesan.

Und weiter geht es in Rot

Mit dem Lemberger Kerf vom Weingut Zimmerle Korb wurde der Wechsel zum Rotwein eingeläutet. Bei den Weinen vom Weingut Zimmerle trifft schwäbische Sorgfalt auf französischen Esprit. Die Weine sind nachhaltig und aus ökologischer Bewirtschaftung, sie zeigen Persönlichkeit und ihre Herkunft. Der Lemberger besticht durch sein tiefes Kirschrot, feine, intensive Fruchtaromen nach Cassis, Sauerkirsche und Waldbeere. Seine intensive Röstaromen, die elegante Struktur mit langem Nachhall runden das Bild ab.

Spannende Erwartung auf die Weine, Foto Kai Wunner

Nach dem tollen Lemberger musste schon die starke Wild Cuvée vom Weingut Rupert-Deginther, Dittelsheim-Heßloch, Rheinhessen, herhalten um die hohe Messlatte des Lembergers zu überspringen. Das Weingut arbeitet immer konsequent. Nach der Ernte darf die Traube auf dem Weg in die Flasche kein Aroma verlieren. Deshalb wird im Weingut möglichst behutsam gearbeitet. Natürliches Gefälle zum Transport vermeidet das Pumpen von Maische, Most und Wein. Der Ausbau der Weine erfolgt je nach Sorte und Stilistik im Edelstahltank, im großen Holzfass oder im Barrique. Die Weine bleiben möglichst lange auf der Hefe. Sie werden so spät wie möglich gefüllt, um sich eigenständig entwickeln zu können. Der ›RotWild‹, aus internationalen und hiesigen Rotweinsorten gekeltert, ist einerseits dem klassischen Roten aus Bordeaux nachempfunden, zeigt aber auch die frische, fruchtige Finesse unserer Breiten – klassisch, dunkel, rubinrot. Pure Konzentration von reifem Cabernet mit Aromen von schwarzer Johannisbeere, Zedernholz, Tabak, aber auch – ganz subtil – Noten von herrlich animierender Waldbeerenfrucht aus dem Bechtheimer Hasensprung. Zu diesen animierenden Weinen gab es passend ein Beeftartar, á la minute‘, auf geröstetem Brot.

Nach Speis und Trank entwickelte sich spannende Gespräche unter den zufriedenen Teilnehmern. Dank der Großzügigkeit des Gastgebers konnten zum Ausklang des Abends noch 3 Weißweine vom Weingut Engel aus dem südsteirischen Vulkanland aus dem Onlineshop von WineSTR verkostet werden.

Was macht man nicht alles aus Liebe? Man sucht nach Worten, schreibt Gedichte, komponiert Lieder, reist an entlegene Orte – oder macht einfach Wein. Die Liebe ist die Triebfeder für die Familie Engel – die Liebe zu den Rebstöcken und die Liebe zum Handwerk. Einen für das Vulkanland typischen Weißburgunder, der TAU – Verwurzelt in Tieschen DAC, ein mineralischer Sauvignon Blanc 2021 und der DAC Chardonnay vom Ried Klöchberg 2018 gab es für diejenigen, die noch offen für einen Schluck Weißwein waren. Diese Bonus-Weine ließen sich die meisten Teilnehmer der Weinprobe nicht entgehen und so fand der 1. WineSTR AFTERWORK im Stadtbesen! einen angemessenen weinseligen Ausklang. Alle Teilnehmer sind schon gespannt, wo das nächste Event der neuen Serie stattfindet.

Viel Spaß im Stadtbesen! Fotos Kai Wunner

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