Podcast Wein #14: Weinbau mit Tradition und Gemeinschaft

Die Geschichte der Vintage Winery Stuttgart

von Elena Ellerkmann

Vor den Toren Stuttgarts, im malerischen Rohracker, wird eine alte Weinbau-Tradition mit neuem Leben erfüllt. Anstatt auf Maschinen und moderne Technik zu setzen, wird hier noch Weinbau betrieben wie vor 100 Jahren: von Hand, in Einklang mit der Natur und mit einem tiefen Respekt vor der historischen Kulturlandschaft. In den steilen Mauerterrassen wird mit viel Mühe und Hingabe gearbeitet, um nicht nur Wein, sondern ein Stück Heimat zu bewahren.

Hier wird deutlich, dass große Weine nicht nur aus berühmten Weinregionen kommen können, stattdessen auch vom linken Neckarufer, wo die Menschen mit Leidenschaft und handwerklichem Können Weinbau betreiben. Ohne Herbizide und Insektizide, dafür mit organischem Bio-Dünger und der Einsaat von Wildkräutern, wird der Artenreichtum gefördert und ein nachhaltiger Weinbau gesichert.

Steilllagen im Dürrbachtal. Foto Sebastian Schiller

Crowdfunding als Finanzierung

Realisiert wurde das Projekt mithilfe von Crowdfunding, wodurch eine engagierte Gemeinschaft die Herstellung eigener Weine erst ermöglichte. Heutzutage gibt es die Option zum Beispiel in Form einer Rebstock- oder Schafpatenschaft mitzuwirken. In den Weinbergen sind nämlichen Schafe zu Hause, die als Helfer zur nachhaltigen Bewirtschaftung beitragen. Zudem haben alle Interessierten die Chance, aktiv beim Weinbau mitzuwirken und den gesamten Prozess vom Rebstock bis zur fertigen Flasche hautnah mitzuerleben.

Winzerhelfer im Einsatz. Foto Sebastian Schiller

Podcast Wein #14: Weinbau mit Tradition und Gemeinschaft

Die Geschichte der Vintage Winery Stuttgart

von Elena Ellerkmann

Quelle Podcast Kesselgeflüster

Autoreninfo:

Elena Ellerkmann

Seit 2022 studiert sie Kommunikationswissenschaft an der Universität Hohenheim. Nebenbei arbeitet sie beim Südwestrundfunk als studentische Aushilfe.

Ihre Freizeit verbringt sie am liebsten mit ihren Freunden in Stuttgart oder bereist neue Orte.


Elena Ellerkmann. Foto EE

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